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Gott ist Licht und Liebe.
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Schulstunden des Lebens, Lebensschule.
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„Nein man ist nicht “Tod”, wenn man stirbt. Da ist noch sooo viel mehr. Der physische Körper ist ja nur eine unserer Jacken die man braucht um hier auf Erden leben zu können. Sie wird nach dem „Sterben“ ablegt, um wahrhaftiger leben zu können nach all diesen oft mühseligen „Schulstunden“. Ich studierte gerade an der Kunstakademie in Arnheim, Goldschmiedin (1957-1962) und eine Freundin von mir, war das erste Jahr auch auf dieser Schule.
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Und so erzählte meine Mutter noch, während wir eine kleine Pause beim Anstreichen machten,(Siehe “ Reinkarnation”) dass die Bekannte von uns es wohl schwer hätte, jetzt wo Ihre Eltern sich scheiden lassen wollten. Und wohl noch schwerer hätte sie es, weil sie nicht an Reinkarnation und schon gar nicht an Gott glaubte. Ich war sprachlos dass es so etwas gab und Menschen nicht an Gott oder an eine Kraftquelle glaubten. Tränen kamen in meine Augen. Ich war erschüttert. Wie kann man bloss leben ohne den Gedanken, das man die Kraft des ALL-EINEN in sich trägt. Und auch das prägte mich, weil ich unbedingt einen Weg finden wollte, gerade solchen Menschen zu helfen. Wie könnte man leben ohne das Wissen um diese göttliche Kraft, die in einem ist und uns immer und ewig liebt und führt. Ohne das Bewusstsein dieser Liebe kann man doch nicht sein!
Irgendwann auf meinen Spaziergängen im Wald als ich mal wieder so ein herrliches Glücksgefühl hatte und mich Eins mit Alles und Allem fühlte und Allem fühlte sprach ich (wie schon beschrieben) mit Gott und fragte Ihn ob Er mich führen würde auf meinen Weg zu Ihm. Und ich bat darum Menschen helfen zu dürfte den Weg zu Ihm, zu „Licht und Liebe“ zu finden so weit ich das immer vermag.
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Innerlich hatte ich das Gefühl dass erst, wenn meine Eltern nicht mehr auf dieser Erde lebten, ich MEIN Leben leben könnte und meine eigentliche Lebensaufgaben erst dann beginnen würden. Vorher sollte ich wohl noch Erfahrungen sammeln, die ich dann später für meine Aufgaben bräuchte. Ich war 50 als meine Mutter “Heim ging” zu meinen irdischen Vater.
Meine Eltern brauchten mich immer wieder auch für das Geschäft. Wo immer ich mich aufhielt, bei Hochbetrieb vor Weihnachten und Ostern, ging ich zu Ihnen, half ein paar Wochen oder Monate, bis der Extrabetrieb wieder etwas abflaute und das anwesende Personal für die Arbeit ausreichte.. Andere, dachten oft dass meine Eltern für mich immer da wären, aber es war sicher auch sehr oft umgekehrt der Fall. Ich half gerne, weil ich meine Eltern und auch diese Abwechslungen liebte.
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M.S. konnte herrlich Schmuck zeichnen. Silber mit Gold, Emaille und bunten Edelsteinen, sehr romantische Ringe, Kolliers und Broschen mit Blumen und auch witzige Stücke wie z.B. Adam und Eva. Die „Martinshof Kollektion“ kam dann auch auf eine Weltausstellung in Florida als Vertretung des niederländischen Kunsthandwerks. (Sehen Sie zu der “Martinsho Story” den “Blog” meines Bruders: www.jazclass.aust.com/martinshof/default.htm Zwar in Englisch, aber mit vielen Bildern)
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Auch ein Bildhauer und andere Künstler, durften in den Räumen und im Garten v. „Martinshof“ ausstellen. (Wir hatten 2 Hektare Waldgrundstück also Platz genug) Ich erinnere mich noch gut an die Gipsbilder v. “PIET Slegers” einem niederländischen Bildhauer, der sehr bekannt wurde und sogar der NL. Königin Beatrix Unterricht gab. Er machte auch die Ausstellungsobjekte, worauf dann Schmuck präsentiert wurde, die meine Mutter dann sehr kunstvoll mit Tüchern und Blumen dekorierte . Es war immer wieder wunderbar. Sie hatte SO viel Phantasie!!!
Es sah herrlich aus, diese Gipsbilder von “Piet”, in unserem Garten zu sehen. Z.B.” Der Denker”, wie der von Rodin, nur etwas stilisierter. Die „Lange Lisa“, wie wir Sie respektlos nannten war eine lange dünne Gibsgestalt. Mein älterer Bruder Michel übernahm immer die Führung, wenn Busse kamen. Er erklärte alles an den Besuchern und tat das besonders gut, so wie bei Allem, wo sein Organisationstalent benötigt wurde. Die Gipsmadonna stand ganz hinten im Garten. Eine stehende stilisierte Frau mit einem Kind, welches an Ihren Füssen stand. Im Winter war ein Loch in ihren Rücken gefroren und im Frühjahr sah ich, dass ein Vogel darin sein Nest gebaut hatte und lauter kleine Schnäbelchen piepsten nach Futter.
So schön es auch war, und so bekannt die Bildhauer, Künstler und Goldschmieden u.a. dadurch auch wurden, brachte es meinem Vater nicht viel ein. Sicherlich war er dann auch glücklich, als ein grosser deutscher Eheringfabrikant (kurz über die Grenze), ihm anbot, für ihn die Alleinvertretung von seine Eheringen in den Niederlanden zu übernehmen, so dass er diese Ringe an niederländische Juweliere verkaufen konnte.
Eheringen wie wunderbar... das Symbol der Liebe!
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Ein Herz
und eine Seele.
Nr.70. 75-80cm
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Weil er eine deutsche Frau hatte und man sich da (in Holland) nach dem Krieg so allerhand bei dachte, war es für meinen Vater nicht leicht als Vertreter zu arbeiten und die Schikanen der verschiedenen Juweliere auszuhalten. Aber er war als Sternzeichen ein Zwilling, ein guter Vertreter und Vermittler, und allmählich lernten die Juweliere ihn Achten und zu Schätzen. So sehr, das nach seinem „Wandel“ zurück in die geistige Welt, schrieb eine Fachzeitschrift lobend und ehrend über ihn und sein Wirken. Auch als meinen Bruder dann mein Vaters Eheringen-Firma an einen grossen Goldfabriekanten verkaufte, gab auch der ein Lob und meinte: “Da sind viele Firmen auf mich zugekommen um Ihre Firma an uns zu verkaufen weil es ihnen schlecht ging. Aber ein Auge hatten wir immer auf euer Vaters Firma, weil das der Rolls Rois unter diese Firmen war.” Na Väterchen, das hattest du aber auch doppelt und dreifach verdient!!!
Er wüsste so manchen guten Rat und vermittelte oft Verkäuferrinnen einen guten Job. Er half den Juwelieren mit grossen Kommissionskollektionen, so dass sie ihren Kunden etwas zeigen konnten. Seine Devise war; “Heute bestellen, morgen ins Haus“. (Eine Devise die ich mir später mit meinen Arbeiten auch zu Herzen nahm, um nichts auf die Lange Bahn zu schieben). Und so halfen auch wir Kinder mit, um die Bestellungen rechtzeitig auszuliefern. Abends brachte einer von uns, zunächst mit dem Bus und später mit einem Auto zur alle Bestellungen zur Post. Per Einschreiben natürlich weil einige Ringe durch unseren Brillanten-Einfasser mit Brillanten versehen wurden.
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Als ein echter Zwilling, konnte mein Vater über den Verlust von 10 Pfennig einen riesigen Lärm machen und im nächsten Moment eine grosszügige Geste machen mit Tausender.
Er sprach nie über Gott oder Glauben. Anders als meine Mutter, aber er hatte eine eigene Weisheit und Güte. Als Kind kam ich einmal ins Badezimmer während er im Schaumbad lag. Er guckte mich an und sagte: “Es ist viel besser durch die Nase zu atmen als durch den Mund!“ Ab dem Moment atmete ich durch meine Nase. 
Als ehemaliger Geschäftsmann denke ich, dass er mir später von der geistigen Welt aus, bei geschäftlichen Angelegenheiten, sicher oft helfend zur Seite und ich kann ihm immer innerlich um seinen Rat fragen. Eine sehr nette Geschichte erzählte er uns, wie er seine ersten Geschäftserfahrungen und Lehren bekommen hatte.
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Als kleiner Junge hatte er einen Riesigen Hasen, den er aber auf dem Markt verkaufen wollte. Er stand sehr früh auf dem Markt und hatte sich einen guten Platz ausgesucht. Schon bald kam ein Mann vorbei der seinen Hasen bewunderte und ihn fragte, was er denn wohl dafür verlangen würde. “Zwei Gulden und fünfzig Cent min Herr”, sagte er und guckte den Mann stolz und voller Erwartung an. „Nee“ sagte der Mann „ich gebe dir dafür nur einen Gulden fünfzig.” Mein Vater erwiederte: „aber nein f 2,50 und keinen Cent weniger“ „ OK“ sagte seinen Nichtkäufer und ging seines Weges.
Den ganzen Tag stand mein Vater auf dem Markt und niemand hatte Interesse an seinem, ach doch so prächtigen Rammler. Als es dann schon dunkel wurde und er gerade im Begriff war zu gehen, MIT seinem Hasen, sah er den Mann der ihm am Morgen ein Angebot gemacht hatte, und rief Ihm zu: „Du kannst den Hasen jetzt haben für f 1,50“. Der Mann schlenderte auf ihm zu und sagte freundlich: „Na gut junger Herr, ich kaufe ihn dir ab, aber jetzt nur noch für einen Gulden “!!!
Ja, das war schon eine ganz grosse Erfahrung und Lehre die er da als kleiner Bub zu spüren bekam.
Wir halfen also auch im Geschäft. Die Ringe wurden aus Deutschland über die Grenze geholt und in Arnheim zum Zoll gebracht, wo sie einen NL. Stempel bekamen und der Zoll bezahlt wurde. Jede Woche von Neuem.
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Am Anfang war die ganze Familie am Geschäft beteiligt, auch die beiden Jungs. Später wanderten die alle beide nach Australien aus.
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Der Älteste, ein Geologe, der in mehrere australische Städte, Neuguinea und Bougainville, (eine kleine Insel über Papua Neu Guinea), geschickt wurde um zu arbeiteten. Dort in Bougainville Eiland, besuchte ich die Familie dann 7 Wochen lang und gab meinen ersten Malkurs zur Selbsterkenntnis, für eine Gruppe von unterschiedlichen Ausländern meist Frauen von den Geologen, Ingenieure und Andere die dort in einer Kupfermine arbeiteten.
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Der Jüngere Bruder, landete bei einem Fotografen und arbeitete in der Dunkelkammer was er später in Australien als Werbefotograf 16 Jahre lang tat. Dann lebten beide eine Zeit lang in Queensland Australien wo ich einmal einen kurzen Besuch machte um zu schauen ob dies ein Land für mich ist. Aber das ist es nicht. Schön um mal Ferien zu machen.
Ausserdem sind mir die Flugzeugsitze zu eng um zwischen 2 Personen 24 Stunden lang eingequetscht zu sitzen, das bekommt mir nicht. Da habe ich gesagt dass ich nur noch dann komme wenn mich ein UFO dort hinbringt. Schön wär’s! Ja... wir Niederländer sind wohl Nomaden. Wanderer... immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen. Wahrhaftig, fliegende Holländer!
Nach der Grundschule ging ich zur Hauptschule, wo ich zweimal „Sitzen“ blieb und von der Schule musste, wegen meiner Schlechten Grammatik in den verschiedenen Sprachen.
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Später entdeckte ich, dass ich am besten die Sprache durch das Sprechen im Ursprungsland lernte und spreche auch jetzt 5 Sprachen. Zwar nicht fliessend, aber man versteht mich. Die Grammatik ist aber immer noch eine Katastrophe für mich...Deswegen...bitte haben Sie Nachsicht beim Lesen dieser Autobiografie! 
Aber auch zum Glück, weil so wurde mir vieles erspart und so durfte ich zur Kunstakademie. Ich malte und zeichnete doch so gerne! Direkt nach der Hauptschule war ich aber noch zu jung, also ging ich als Überbrückung ging ich 1 Jahr lang zur „Haushaltschule“ !! Kochen, war nie so mein Ding gewesen, und sicher nicht mit ein Kartöffelchen und ein Birnchen im Töpfchen! Aber ich wurschtelte mich durch und zum Glück war dort eine flexible Zeichenlehrerin. Mit Puderfarbe von Winston + Newton durfte ich auf einen riesigen Hartfaserplatte malen. Ich malte dann eine Hexe die in einem grossen Topf rührte und das Bild wurde später in der Halle der Schule aufgehängt.
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Auf der Kunstakademie dann ein Jahr später, in 1957, ging ich zur Goldschmiede Abteil um erst mal zu sehen was ich wollte. Dies war ein Trick meines Vaters, weil er ja in der Juwelen Branche arbeitete und hoffte das wenigstens einer seiner 3 Kinder ihm in seinem Betrieb nachfolgen wurde. Ich blieb also dabei weil es ein Beruf war wo ich später mein Brot mit verdienen könnte. Trotzdem lief es anders.... Der Mensch denkt und Gott lenkt. Obwohl wir wohl viel Vermasseln durch unsere Starke Schöpferische unüberlegten Gedanken.
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Der Mensch Denkt und Gott Lenkt
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Da meinen Vater wohl doch immer noch Angst hatte, wie ich wohl in der Welt zurecht kommen wurde, meinte er, ich solle das erste Jahr ein Allgemeines Jahr machen in dem Goldschmieden Abteil der Kunstakademie. So lernte ich dass Zeichnen und könnte immer noch wechseln wenn ich lieber Malen wollte. Er hatte wohl den Gedanken gefasst, das ich dann vielleicht seine Firma übernehmen könnte weil doch die beiden Brüder in andere Berufe Gewählt hatten. Es war ein Weiser Endschluss, weil so wurde ich mit dem Malen, nicht von einen Lehrer Geprägt und entfaltete später meinen eigenen Malstil.
Dann folgten 5 Jahre Kunstakademie mit dem Abschluss Goldschmiedin. Nun hatte ich genug davon. Ab 1962 arbeitete ich immer irgendwo anders auf der Welt, einmal ein halbes Jahr hier, mal ein ganzes Jahr dort, als Goldschmiedin, Verkäuferin oder Dekorateurin in Juweliers Geschäften, als Chauffeurin in einer Grossfamilie mit 12 Kindern in Italien, Küchengehilfin in ein Vegetarisches Kurhaus und so allerhand mehr. Nach dem Abschluss an der Kunstakademie ging ich zuerst mal aus dem Elternhaus weg nach Amsterdam und suchte mir ein kleines Zimmer.
Wenigstens ein dicker Baum stand vor dem Fenster und ragte bis mir hinauf zum Dachboden.. Ich erinnere mich das es kalt war dort und wenn wie ich die Treppe zum 3 Stockwerk hoch lief, über die typische, sehr steile Amsterdamer Treppe. Da kam ich immer an eine offene Tür vorbei kam wo eine Frau und ein Wellensittich versuchten meine Aufmerksamkeit zu erlangen. Ich lief schnell weiter. Sie waren mir zu unheimlich und zu geschwätzig.
Ich belegte 3 Kurse: Schreibmaschine, Englisch und Mannequin (Moddelling) ! Die ersten beiden gab ich bald auf weil ich Englisch besser im Gespräch und über Filme lernte und Typen ziemlich doof fand. Aber Mannequin behielt ich bei weil ich bemerkte dass es mein Selbstbewusstsein stärkte. Als naives Mädchen vom Lande war ich ziemlich unsicher und wollte noch viel lernen. Ein Jahr danach arbeitete ich als Mannequin bei verschiedenen Modemachern, im Grosshandel und bei privaten Modeentwerfern. Weil ich immer wieder in den „Hochtagen“ meinen Eltern im Geschäft half, dachte ich doch irgendwie daran vielleicht als Goldschmiedin zu arbeite und ging noch ein Jahr nach Schwäbisch Gmünd um das Granulieren (eine Etrusker Technik wo Goldkügelchen auf einer Goldunterlage zusammen geschmolzen werden in Motivform) und dass Steinenfassen zu lernen. Somit ich das eventuell auch zu Hause, im Geschäft meiner Eltern machen.
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Familie, Schulung und Selbsterkenntnis.
Die Familie ist etwas wunderbares, weil man dadurch viele Erfahrungen sammeln kann und um sich selber besser kennen zu lernen. Wir sollten nie vergessen, dass wir selber unsere Familie ausgesucht haben, bevor wir auf die Erde kamen. Wir suchten gerade diese Familie aus, weil wir mit einigen Mitgliedern eine karmische Verbindung haben, an der wir entweder arbeiten sollten oder die uns einfach gut tut. Wir brauchen gerade diese Gene, weil es von Vorteil ist in unserem Lebensweg in diesem Leben.
Wir suchen es selbst mit unserem geistigen Führer aus, bevor wir auf die Erde kommen. Wir studierten das mit dem Führer gründlich durch, was jetzt “dran” ist, damit wir auf unserem spirituellen Entwicklungsweg voran kommen.
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